#79: Hajo Seppelt – vom Reporter zum Doping-Jäger
Juli ist immer Radsportzeit. Wenn die Tour durch Frankreich rollt werde ich ein wenig wehmütig, denn als Teenager hatte ich nur einen Traum – die Tour de France gewinnen! Nachdem ich die ersten Radsporterfahrungen in einem lokalen Verein gesammelt hatte, bekam ich die Chance für den VCS Köln zu fahren – den Ausrichter des Radklassikers im Rheinland „Rund um Köln“. Solide Leistungen spülten mich dann sogar in den Bundesligakader von NRW – bei diesen Wettkämpfen war jedoch Schluss mit lustig. Auf einer Rundfahrt am Genfer-See wurde ich so in Grund und Boden gefahren, dass es mich mental zerbrach. Meinen Traum von der Champs-Élysées gab ich auf.
Dass viele Menschen bei der Tour de France eher an eine Tour de Farce denken, ist u.a. auf die investigative Arbeit meines heutigen Gesprächspartners zurückzuführen. Hajo Seppelt ist DER deutsche Dopingjäger – seine produzierten Dokumentationen über den internationalen Spitzensport sind berühmt und wahrscheinlich auch gefürchtet. Während ich die aktuelle Frankreich-Rundfahrt aufmerksam aber skeptisch verfolge, wollte ich herausfinden, warum Hajo Seppelt die Tätigkeit des Reporters aufgab, um sich mit jeder Faser seines Körpers einem gerechteren Sport zu verschreiben.
Was er seiner Mutter dabei zu verdanken hat, wieviel Doping-Jäger schon als Jugendlicher in ihm steckte und was er über die Entwicklung des Journalismus denkt, das erfährst du in dieser Folge.
Links:
Webseite von Hajo Seppelt
Dokumentationen von Hajo Seppelt
Musik:
Liam Back auf Spotify
Liam Back auf Soundcloud
Intro-Song: True | Outro Song: Neuschwabenland
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Danke und bis nächsten Sonntag! Liebe Grüße, Aaron
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